Die Wurzeln des Hausener Kirchenbaus und damit auch bezeugtes religiöses Leben reicht in spätgotische Zeit zurück. 1501 wird erstmals eine Hl. Kreuz Kapelle erwähnt. 1523 stiftet der Mindelheimer Landsknecht Georg von Frundsberg bei der St. Bartholomäuskirche eine Kaplanei.

Jahrhundertelang gehörte Hausen als Filiale zur Pfarrei St. Stephan in Pfaffenhausen. Das beginnende 19. Jahrhundert brachte nach der Säkularisation neue Freiheiten für die Bevölkerung mit sich und führte damit auch zu dem Verlangen, nach den politischen Veränderungen auch kirchlich selbständig zu werden. Nach einem langen und harnäckigen Ringen konnte dieses Ziel 1851 endlich erreicht werden durch die Erhebung zu einer selbstständigen Pfarrei.

Der letzte Pfarrer in Hausen war der gebürtige Pfaffenhauser Franz Xaver Baumann, der 1954 nach über zwanzigjähriger Pastoral am Ort verstarb. Seither wird die Pfarrei vikariert.