Etwa 800 m westlich des Ortes an der Bundesstraße 16 gelegen liegt die Kapelle St. Wendelin.

1685 ließ der Bauer Georg Salger von Schöneberg die Kapelle zur Sühne für einen Hostienfrevel erbauen. 1676 waren aus der Kirche in Holzgünz geraubte Hostien an dieser Stelle verbrannt worden. Weihe am 14.10.1685 durch Weihbischof Eustachius Egolph von Westernach.

Hochaltar um 1720/30 Aufbau mit Rechteckigem Altarbild Marienkrönung durch die Dreifaltigkeit, unten der Hl. Wendelin mit Herde und Antonius von Padua. Gesprengter Giebel mit rundbogigem Gemälde auf Holz: Drachenkampf des hl. Georg.

Die zwei Seiten Altäre um 1685, Holz, blauschwarz und rot marmoriert mit Vergoldungen (schlichtes Ohrmuschelornament). Zweisäulige Aufbauten mit Rechteckigem Altarbild, mit verkröpftem Gebälk und gesprengtem Giebel mit Oval Bilder aus Holz.

Nördlicher Seitenaltar Rechteckiges Altarbild hl. Familie, im Giebel Oval Bild Gottvater.

Linker Seitenaltar Rechteckiges Altarbild Maria mit ihren Eltern, im Giebel Oval Bild hl. Michael.

15 Kreuzwegstationen, Öl auf Leinwand, 1. Hälfte 18. Jh.

Die Kapelle hatte ehemals ein Türmchen, aus dem 1806 die Glocke entfernt wurde.

1969/70 Restaurierung.

2006 Innen und Außen Renovierung

2019 Neue Sitz und Kniepolster angeschafft.

2021 Brüstungserhöhung an der Empore angebracht und neuen Handlauf für Treppengeländer Erhöhung angebracht.

Text: Johann Rampp                  Bilder: Johann Rampp